Andy Borg
Über Andy Borg
Der Song "Adios Amor" machte ihn Anfang der 80er-Jahre über Nacht zum Star, später begeisterte er als Moderator des "Musikantenstadls" ein Millionenpublikum. Der gebürtige Wiener Andy Borg wurde nach einer Lehre zum Automechaniker im Rahmen einer Show des ORF für neue Talente von Kurt Feltz für das Showgeschäft entdeckt und sang zunächst in der volkstümlichen Szene. 1990 nahm er mit dem Kinderstar Alexandra am Grand Prix der Volksmusik teil, wo sie mit dem Lied "Komm setz' di auf an Sonnenstrahl" den dritten Platz hinter den Kastelruther Spatzen und dem Alpentrio erreichten. Ab September 2006 moderierte Andy Borg als Nachfolger von Karl Moik den Musikantenstadl, nachdem er bereits seit 1996 die Schlagerparade der Volksmusik moderiert hatte.
Das exklusive Interview mit Andy Borg
Was war ihr persönliches Highlight in ihrer bisherigen Karriere?
Vor vielen Jahren habe ich einen ganz normalen Beruf gelernt. Ich würde vermutlich immer noch in Wien als Mechaniker arbeiten und in meiner Freizeit Musik machen - wenn nicht auf einmal der Hit „Adios Amor“ dazwischengekommen wäre. Manchmal kann ich es noch immer nicht glauben, dass ich diese Karriere gemacht habe. Und dann habe ich auch noch meine Birgit gefunden! Ich lebe ein Märchen!
Warum haben sie sich damals für den Schlager entschieden?
Weil ich diese Musik schon immer gern gehört habe und weil die Menschen, für die ich in all den Jahren Musik gemacht habe, besondere Freude daran haben. Im Prinzip sind meine Lieder moderne Märchen über die Liebe, das Gute und Böse, Irrungen und Wirrungen im Leben. Meine Mutter und ich haben schon immer gern zweistimmig Lieder gesungen, da war ich noch ein kleiner Bub. Auch HEINTJE hat mich mit seinen Liedern, die wir nachgesungen haben, auf die Schlagerfährte gelockt.
Mit welchen 3 Worten würden Sie sich selbst beschreiben?
Gemütlich, freundlich, bodenständig. Und wenn ich noch ein Bonus-Wort frei hätte: romantisch!
Welche Erinnerungen haben sie an GoldStar TV und an die Schlagerkreuzfahrt?
Nur gute. Freundliche Menschen und viele eindrucksvolle Erlebnisse. Birgit und ich lernen beim Reisen gerne Land und Leute kennen. Und wenn wir das wie bei der Schlagerkreuzfahrt auch noch mit einem Open Air an fernen Stränden oder Konzert an Bord verbinden können – dann gehen wir gern mit auf die Reise.
Haben sie ein(e) Lebensmotto/Lebensweisheit?
Ich trinke immer aus einem halbvollen Wasserglas, bei mir ist es nie halb leer. Und ich versuche den Augenblick, in dem man sich gerade sauwohl fühlt, bewusst zu genießen.
Haben Sie abgesehen von ihren eigenen Hits einen Lieblingsschlager?
Einige meiner Jugendlieben habe ich schon für ein Album aufgenommen, das deshalb so heißt. Da sind Lieder drauf, die mich durch mein Leben begleitet haben - von Bata Illic über Ute Freudenberg bis Howard Carpendale. Und in jeder neuen Schlager-Spaß-Sendung singe ich Lieder, die mir auch selber Spaß machen. Weil sie neu sind und mir richtig gut gefallen - aber auch in Erinnerung an tolle Entertainer und Kollegen wie Peter Alexander, Freddy Quinn, Udo Jürgens und viele mehr.